Wenn man die Freude hat Tiere vor der Kamera zu haben, erfordert das Geduld, ein wenig Technik und ein Verständnis oder zumindest ein starkes Gespühr für ihr Verhalten. Hunde beispielsweise sind viel in Bewegung, weshalb eine schnelle Verschlusszeit (1/500s oder kürzer) nötig ist, um scharfe Bilder zu erhalten. Eine offene Blende (f/2.8–f/5.6) hilft, den besten Freund des Menschen vom Hintergrund abzuheben, während eine mittlere ISO-Zahl (200–800) Lichtverhältnisse ausgleicht. Natürliche Beleuchtung, etwa in der goldenen Stunde, oder wie hier in einer Schatten Situation, sorgt für weiche Kontraste und warme Farben.

Ein gutes Tierphoto zeigt nicht nur das Fell, die Augen oder die Bewegung – es bewahrt den flüchtigen Moment, in dem Instinkt, Vertrauen und Freiheit in einem Bild verschmelzen.

Eine besondere Herausforderung ist die Aufmerksamkeit des Hundes. Leckerlis oder Spielzeug können helfen, den Blick zu lenken. Am besten ist natürlich ein hamonisches Verhältnis zwischen Hund, Herrchen und Kamera. Tiefe Perspektiven erzeugen Nähe und Dynamik, während Weitwinkel- oder Teleobjektive die Bildwirkung in die eine oder andere Richtung weiter verstärken können. Emotionale Momente, wie ein freudiger Sprung oder ein ruhiger Blick, machen das Bild einzigartig. Wer es schafft sich in das Wesen des Tieres einzufühlt, hält nicht nur sein Aussehen, sondern seine Seele im Bild fest.